In der Osterwoche konnte ich ernten, was ich vor gut 9 Monaten gesät habe - meine eigenen Bananen! Genauer gesagt Platanos - also Kochbananen. Der Bananenbaum hat sich prächtig entwickelt in den letzten Monaten und überraschte uns im Februar mit der Bananenblüte! Bis zu diesem Zeitpunkt war ich mir nicht sicher, ob er überhaupt Früchte abwerfen wird. In den darauf folgenden Wochen wurden die Platanos immer grösser, bis wir sie letzte Woche ernten mussten.
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in seiner vollen Pracht |
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Die Platanos |
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Natürlich wird mit der Machete geerntet |
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es sind ca. 35 Stück |
Da es in der nicaraguanischen Küchen diverse Gerichte mit grünen und gelben Platanos gibt, erntet man sie noch unreif, benutzt einige und kann die anderen dann reifen lassen bis sie gelb sind. Mit den grünen Früchten kocht man vor allem salzige Gerichte. Meine zwei Lieblingsspeisen sind die Tajadas und die Tostones.
Für die Tajadas schneidet man die Platanos in feine Scheiben und friftiert sie dann. Eigentlich nichts anderes als Chips aus Platanos, die man dann mit Chilli, Käse, Salat oder Bohnen beliebig kombinieren kann.
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Tajadas mit fritiertem Käse und Salat |
Die Tostones sind ganz ähnlich wie die Tajadas nur lässt man die Platanos etwas dicker, presst sie zu einem Fladen und frittiert sie dann. Sehr gut mit einem Dip oder als Beilage.
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Tosotones |
Mit den reifen Platanos lassen sich Empanadas machen. Eine Mischung aus süss und salzig. Man Kocht die Bananen, zerstampft sie und formt Taschen, die man dann mit Käse oder Fleisch füllen kann. Natürlich werden auch diese dann frittiert.
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Empanadas mit Käsefüllung |
Zum Nachtisch kann man sich dann Maduros (so heissen die reifen Platanos) en gloria machen. Auch hier wird frittiert (wie eigentlich praktisch alles in Nicaragua) und mit Zucker, Zimt, Milch und Käse verfeinert.
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Maduro en gloria |
Es gibt noch vieles mehr, was ich in den nächsten Tagen lernen werde und dies alles mit meinen eigenen Platanos.