Sonntag, 25. März 2012

Cerro Negro - Vulkanschlitteln

Dieses Wochenende habe ich eine weitere "Touristen-Pflichtattraktion" besichtigt - den Cerro Negro. Der Cerro Negro (Schwarzer Hügel) ist ein 728m hoher Vulkan, der eine halbe Stunde Autofahrt von León weg liegt. Der Vulkan ist sehr aktiv und sein letzter Ausbruch liegt auch nur 13 Jahre zurück (1999). Es ist gleichzeitig auch der am besten zugängliche Vulkan und man kann ihn ohne Probleme besteigen, weil sich die Eruptionszeit sehr früh voraussagen lässt.
Beim Eingang zum Reservat
Der 40-minütige Aufstieg ist eigentlich recht einfach und ein starker Wind sorgt für die nötige Abkühlung unter der gleissenden Sonne. So haben wir (Simone, Jonas und ich) uns früh Morgens (um 07:00) auf den Weg gemacht und es hat sich wirklich gelohnt. Da sich die Touristen erst gegen Mittag blicken lassen, hatten wir den Vulkan für uns alleine und der Ausblick ist überwältigend.
Der Cerro Negro von unten
Man kann den Aufstieg auf zwei Wegen bestreiten, am Kraterrand entlang oder durch den Krater hindurch. Wir haben letztere Route gewählt und es ist wirklich beeindruckend, wenn man sich bewusst macht, dass man sich gerade in einem Krater eines aktiven Vulkans befindet. Man läuft nur wenige Meter neben den giftigen Schwefelausdünstungen vorbei und spürt die Hitze unter den Füssen, welche direkt aus der Hölle zu kommen scheint.
Der Aufstieg
Schwefelschwaden 1 
Schwefelschwaden 2
Auch auf einem Vulkan kann man posen :-)
Oben angekommen wird man mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt, muss aber aufpassen, dass man nicht vom Wind davongetragen wird...
Lavaüberreste
Krater im Krater
Kraterrand 
Die Vulkankette mit dem rauchenden San Cristobal
 im Hintergrund
Als krönender Abschluss hat man die Möglichkeit sich einen "Schlitten" zu mieten und die Kraterwand runter zu schlitteln. Dass sich der feine schwarze Staub danach in jeder Pore des Körpers wieder findet und sich kaum auswaschen lässt, nimmt man gerne in Kauf. Weitere Bilder werde ich noch nachliefern, die sind auf den Kameras von Jonas und Simone verteilt.
Nach dem Schlitteln

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